Geriatrische Rehabilitation

Hier werden Patienten von unserem geriatrischen Team betreut. Durch das sogenannte geriatrische Assessment (standardisierte Testverfahren) analysieren wir, welche Behinderungen und Probleme bestehen und welches Rehabilitationspotential für den einzelnen Patienten gegeben ist. Mit jedem Patienten legen wir ein individuelles Rehabilitationsziel fest, welches im Verlauf der Behandlung regelmäßig überprüft wird.

Generell sollten Sie Wertgegenstände und größere Geldbeträge nicht mit ins Krankenhaus nehmen. Auf einzelnen Patientenzimmern sind die Schränke zwar mit Schließfächern ausgestattet, dennoch können wir bei Verlust keine Haftung übernehmen.
In Ausnahmefällen deponieren wir kleine Geldbeträge und Ihre Kreditkarten, sprechen Sie dazu bitte das Pflegepersonal auf Ihrer Station an.

Aufgenommen in die Geriatrische Rehabilitation werden Patienten nach erfolgter Kostenzusage durch ihre Krankenkasse. Der Rehabilitationsantrag kann durch den niedergelassenen Arzt oder während eines Krankenhausaufenthaltes durch die dort behandelnden Ärzte gestellt werden.

Eine wichtige Phase der geriatrischen Rehabilitation ist die Entlassungsplanung, um für den Patienten ein soziales Netz zu organisieren, welches die medizinische, pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung der Patienten zu Hause gewährleistet.

Unsere Ergotherapeuten behandeln mit und durch Aktivitäten;
das "Selber-Tun" steht im Mittelpunkt.

Zunächst führen sie bei allen geriatrischen Patienten als Eingangsuntersuchung (Assessment) eine orientierende Hirnleistungstestung durch. Neben der weiterführenden Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen arbeiten die Therapeuten intensiv an einer Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens. Durch gezielte Übungen unterstützen Sie, Alltagssituationen besser zu bewerkstelligen und verhelfen dadurch zu mehr Selbständigkeit. Sie trainieren z.B. das Waschen und Ankleiden oder üben mit dem Patienten in der abteilungseigenen Wohnküche. Insgesamt soll die Funktion und Koordination der Arme und Hände verbessert werden. Daneben bieten Sie ein Gedächtnistraining an und therapieren Wahrnehmungsstörungen. Schließlich ist die Versorgung mit Hilfsmitteln und das Training mit ihnen eine Aufgabe der Ergotherapie.
Alle Maßnahmen dienen dem Ziel einer Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und dadurch einer Verbesserung der Lebensqualität.

Unsere Logopädenn diagnostizieren und therapieren Störungen des Sprechens, der Sprache und des Schluckens. Häufig liegen bei geriatrischen Patienten neurologische Erkrankungen vor, wie z.B. ein Schlaganfall, die Parkinsonsche Erkrankung (Schüttellähmung) oder eine Demenz (Altersverwirrtheit).

Patienten mit Erkrankungen der Sprache können häufig den Sinn eines Wortes oder eines Satzes nicht erfassen und sind selbst nicht in der Lage, sinnvolle Sätze zu bilden. Die Logopäden trainieren bei solchen Störungen des Sprechens die regelrechte Stimmbildung und die Aussprache.
Auch Schluckstörungen können häufig durch eine Übungstherapie gebessert werden.
Sie informieren auch über die richtige Kostform. So können häufig z.B. durch das Andicken von Getränken Komplikationen wie das Verschlucken verhindert werden.

Boule oder Boccia ist ein Kugelspiel, welches auf einer ebenen und harten Bahn, die mit körnigem Material belegt ist, gespielt wird. Die Spielidee besteht darin, die eigene Kugel näher an eine so genannte "Setzkugel" zu platzieren als die Kugel der Gegenpartei. So lange die gegnerische Kugel besser liegt, ist man am Zug. Für jede Kugel, die nach dem Durchgang näher an der Setzkugel liegt als die beste Kugel des Gegners, wird jeweils ein Punkt gewertet.
Ein Spieldurchgang ist vorbei, wenn beide Parteien alle Kugeln gespielt haben.
Anschließend wird das Spiel von der anderen Bahnseite fortgesetzt.

Wir danken dem Fördervereins "Intitativkreis St. Marien-Hospital e.V." , der die Boccia-Kugeln gespendet hat.

Die Boccia-Bahn steht allen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen zur Verfügung und kann auch im Rahmen von therapeutischen Maßnahmen genutzt werden.

Sie erhalten die Bocciakugeln gegen Zahlung einer Pfandgebühr von 5,-- Euro an der Krankenhausinformation.

Wer rastet, der rostet. Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich ein zu einem Klinikspaziergang.

Nach einer langen Zeit der Bettlägerigkeit haben Sie sicher den Wunsch, sich wieder zu bewegen und zu Kräften zu kommen. Viele Haltestellen auf dem Weg laden zum Verweilen ein und bieten Ihnen Informationen oder Anregungen während Ihres Klinikaufenthaltes.

Seit Mai 2012 engagiert sich die Intitiative "Bürgerbus Lüdinghausen e.V." für die Beförderung von Lüdinghauser Bürgern und Gästen in Gebiete, die nicht von dem öffentlichen Nahverkehr angefahren werden.

So haben auch Sie die Möglichkeit, dieses Angebot zu nutzen.

Für einen Betrag von 1,-- Euro können Sie eine Stadtrundfahrt durch Lüdinghausen unternehmen. Die Linien B42 und B44 halten direkt am St. Marien-Hospital.

Fahrzeiten und Routen erhalten Sie auf der Website von "Bürgerbus Lüdinghausen e.V."