Mittwoch, 13.11.2024

Am 14. November ist Weltdiabetestag

St. Marien-Hospital legt Fokus auf Aufklärung und Unterstützung

Kerstin Appel und Jutta Lazaridis bieten den Patientinnen und Patienten während ihre Aufenthaltes im St. Marien-Hospital eine fundierte und praxisorientierte Beratung an.

Diabetes ist in Deutschland weit verbreitet: Aktuell leben rund neun Millionen Menschen mit dieser Erkrankung, Tendenz steigend. Dabei sind die meisten Patienten von Typ-2-Diabetes betroffen, der häufig durch eine ungesunde Lebensweise begünstigt wird. Jährlich kommen schätzungsweise etwa 500.000 neue Fälle hinzu. Aufgrund der hohen Dunkelziffer bleibt ein Teil der Fälle unerkannt, was langfristig zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Am 14. November, dem Weltdiabetestag, weist das St. Marien-Hospital in Lüdinghausen einmal mehr auf die Bedeutung einer umfassenden Diabetesberatung hin. Kerstin Appel und Jutta Lazaridis, die als Diabetesberaterinnen DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) am St. Marien-Hospital praktizieren, bieten den Patientinnen und Patienten während ihre Aufenthaltes im St. Marien-Hospital eine fundierte und praxisorientierte Beratung an, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt ist. "Eine persönliche und ausführliche Beratung ist entscheidend, um das Selbstmanagement der Betroffenen zu stärken und Komplikationen vorzubeugen", erklärt Appel. Besonders für Menschen mit neu diagnostiziertem Diabetes oder solche, die ihre Therapie optimieren möchten, ist die Beratung ein großer Gewinn. Neben der medikamentösen Behandlung unterstützt die beiden Expertinnen Patienten auch bei Ernährungsumstellungen, Bewegungskonzepten und der richtigen Insulinanwendung.

„Für Krankenhauspatienten mit Diabetes bedeutet die Krankheit eine zusätzliche Herausforderung im Behandlungsverlauf. Schwankende Blutzuckerwerte können die Genesung erschweren und das Risiko für Komplikationen erhöhen“, sagt Kerstin Appel. Dies beträfe nicht nur Menschen mit Diabetes, die wegen diabetesbedingter Probleme stationär aufgenommen würden, sondern auch Patienten mit anderen Erkrankungen, bei denen Diabetes als Begleiterkrankung die Behandlung beeinflusse. Dank der engen Zusammenarbeit im Team des St. Marien-Hospitals können Patienten mit Diabetes sicher sein, dass ihr Blutzucker intensiv überwacht und ihre Therapie individuell angepasst wird. "Wir setzen uns dafür ein, dass Diabetes im Krankenhaus gezielt mitbetreut wird und keine zusätzlichen Belastungen für den Patienten entstehen", betont Jutta Lazaridis. „Aufklärung und Sensibilisierung sind wesentliche Schritte, um Patienten bestmöglich zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist es, über Diabetes aufzuklären und Betroffene wie auch deren Familien zu stärken, um die Krankheit auch im Alltag besser zu bewältigen.“