„Anlässlich des Welt-Adipositas-Tages am 4. März erinnern wir uns gerne an die vielen und besonders schönen Erfolgsgeschichten aus der Zusammenarbeit der Krankenhäuser innerhalb der St. Franziskus-Stiftung“, sagt der Chefarzt der Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Lüdinghausen, Dr. Jan Esters.
„Patienten, die sich mit deutlichen gesundheitlichen Einschränkungen durch ihre Adipositas kämpfen, können dank unserer sorgfältigen, interdisziplinären Behandlung in verschiedenen Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung ein neues Leben beginnen.“ Der Weg beginnt, nach guter Vorbereitung mit Netzwerkpartnern aus dem niedergelassenen Sektor, mit einer fundierten Beratung und Diagnose im Herz-Jesu-Krankenhaus in Hiltrup, dem zertifizierten Adipositaszentrum innerhalb der Stiftung. Hier wird die Entscheidung von Dr. Canan Toksoy und ihrem Team gemeinsam mit dem Patienten getroffen, eine Magenverkleinerung (bariatrische Chirurgie) durchzuführen, um eine nachhaltige Gewichtsreduktion und damit ein gesünderes, verbessertes Leben zu erreichen. Die einstündige Operation verläuft in der Regel problemlos, der Patient steht dann innerhalb der ersten Monate nach der Gewichtsabnahme unter intensiver Nachsorge und Betreuung in Hiltrup. „Die Entscheidung, eine Magenverkleinerung vorzunehmen, ist ein bedeutender Schritt für die Patientinnen und Patienten“, sagt die Medizinerin aus Hiltrup, „sie können ihre Lebensqualität durch eine Gewichtsreduktion nach der Operation schon in den ersten Monaten deutlich steigern.“
Nachdem die Gewichtsabnahme erfolgreich abgeschlossen ist, folgt der nächste Schritt: Eine Körperstraffung in der Plastischen Chirurgie in Lüdinghausen, um die Hautüberschüsse nach dem massiven Gewichtsverlust zu entfernen. Das Team der plastischen Chirurgen rund um den Chefarzt der Abteilung, Dr. Jan Esters, begleitet den Patienten dabei, sich mit den Folgen des Abnehmens auseinanderzusetzen. „Der wesentliche Bestandteil des Heilungsprozesses ist bei selten auftretenden Wundheilungsstörungen übrigens immer die kompetente Wundversorgung nach einer Operation“, sagt Esters, „dabei wird in den Kliniken der Stiftung großer Wert auf die individuell abgestimmte Betreuung der Patienten gelegt.“ Im St. Marien-Hospital besteht das Versorgungsteam aus dem Wundtherapeut und Plastischen Chirurg Dr. Jan Esters und den beiden nach DGfW-zertifizierten Wundassistentinnen Astrid Farwick und Karin Strotmann „Eine präzise und fürsorgliche Wundbetreuung sorgt für eine schnellere Heilung“, berichtet der Mediziner weiter. „Die Körperstraffung verändert nicht nur das äußere Erscheinungsbild, es führt in der Regel auch zu einer ästhetischen und zu einer emotionalen Verbesserung. Die Patienten fühlen sich nach der Behandlung deutlich wohler und selbstbewusster. Auch Hautentzündungen und andere körperlichen Einschränkungen werden durch die Straffung beseitig“, so Esters.
„Die Erfolgsgeschichte der vielen Patienten ist ein Beispiel für die umfassende und ganzheitliche Betreuung in der St. Franziskus-Stiftung, deren Teil wir hier in Lüdinghausen sind“, erklärt der Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, Johannes Simon. „Gemeinsam bieten wir nicht nur die chirurgische Behandlung auf hohem Niveau an, sondern auch eine langfristige Nachsorge. Das interdisziplinäre Team sorgt dafür, dass jeder Schritt des Behandlungsprozesses optimal auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt ist.“ Die Möglichkeit, auf diese gesamte Expertise und Betreuung zurückgreifen zu können, habe den Unterschied schon für viele Patientinnen und Patienten gemacht - von Hiltrup bis Lüdinghausen.