Selbstverletzung betrifft jede/n dritte/n Jugendlichen in Deutschland
Selbstverletzendes Verhalten stellt für Eltern und Angehörige betroffener Jugendlicher eine erhebliche emotionale und praktische Herausforderung dar. Studien – u.a. die LifE-Studie (Lebensqualität und psychische Gesundheit von Jugendlichen) der Universität Leipzig - zeigen, dass etwa jede/r dritte Jugendliche in Deutschland bereits Erfahrungen mit Selbstverletzungen gemacht hat– ein Wert, der Deutschland im europäischen Vergleich zu einem der Spitzenreiter macht. Diese Zahlen unterstreichen die Relevanz des Themas und die Notwendigkeit für präzise Informationen zur Wundversorgung. In Kooperation mit der VHS wird Hani Halawi, Oberarzt im St. Marien-Hospital und erfahrener Notfallmediziner, in seinem Vortrag auf die Besonderheiten der Wundversorgung nach eingehen. „Ziel unserer kostenlosen Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden grundlegendes Wissen zu vermitteln und sie für die Herausforderungen in solchen Krisensituationen zu sensibilisieren“, sagt der Mediziner. „Wir möchten praxisnahe Tipps und Handlungsempfehlungen geben, um im Ernstfall sicher und besonnen reagieren zu können.“ Neben medizinischem Wissen bietet Halawi Einblicke in statistische Hintergründe. Der Vortrag bietet einen fundierten Einblick in die aktuelle Situation und neue, wertvolle Ansätze zur Soforthilfe bei Selbstverletzungen und richtet sich an Eltern, Lehrerinnen, Fachpersonal sowie alle, die sich über die richtige Erstversorgung und Unterstützung nach Selbstverletzungen informieren möchten. Offenen Fragen können im Anschluss an den Vortrag angesprochen werden.
Anmeldung bitte unter www.vhs-luedinghausen.de, per Mail an vhs@stadt-luedinghausen.de oder persönlich in der VHS-Geschäftsstelle Lüdinghausen im Bauhaus. Weitere Informationen sind erhältlich unter 02591 926-484.